Der Anfang – wie alles begann

Aller Anfang ist gar nicht so schwer!

Es war im Frühling. Alles blühte ringsherum nach einem strengen und schneereichen Winter. Die Natur explodierte förmlich und wollte zeigen was sie kann.

Imker Heiko WeschePlötzlich fiel mir auf wie still es war. Klar, hier fehlte das geschäftige Summen von Bienen. Der Gedanke lies mich nicht los und so vertiefte ich mich zumindest theoretisch in die Imkerei.

Bis dahin stellte ich mir einen Imker immer nur als brummigen älteren Herrn vor der meist wortkarg und sehr geheimnissvoll an seinen Völkern arbeitet, der sich über jeden Stich seiner Bienen freut als sei es ein Ritterschlag.

Es stimmte alles nicht wie sich später herausstellte.

Ich wollte ausreichend Bestäubung auf dem eigenen Grundstück und Honig für den Eigenbedarf. Zudem sollte meine Betriebsweise naturnah, bienengerecht und wesensgemäß sein. Nach langer Zeit war ich mir fast sicher, dass ich mich an Emile Warree orientiere. Je mehr ich mich mit diesem Metier beschäftigte, um so mehr befielen mich Zweifel. Trotzdem begann ich mit dem Bau von 3 Warre-Beuten. Zur Sicherheit besorgte ich mir doch noch eine Segeberger Beute.

Imkerei

Anfang Juni war es dann so weit. Ich bekam meine ersten zwei Schwärme. Ich hatte gehörigen Respekt vor diesem Gewimmel und rüstete mich entsprechend. Aber das Einschlagen des Schwarms bzw. das Einlaufen lassen verlief wie aus dem Lehrbuch. Ich war erstaunt. Man kann eben nicht gegen die Bienen arbeiten sondern nur mit ihnen.

Warree

Bienen

Es dauerte nicht lange und ich gewann Sicherheit im Umgang mit den Bienen, befand dass die Warree-Beuten langfristig sich nicht bewähren konnten. Das Bienenvolk musste also später umziehen. Ich bekam noch einige Ableger von Imkern die ich kennengelernt hatte. Ich begann also nach der ersten Behandlung mit Ameisensäure insgesamt 7 Völker einzuwintern.

Bienenstock

Dann erlitt ich durch ein massives Unwetter einen nicht unerheblichen Schaden und Rückschlag